Häufige Fragen
Häufige Fragen
Falls Sie Fragen über Prozesse, Produkte oder Technologien in der Produktion von Polyethylenfolie, Polyethylensäcke und ähnliches haben, füllen Sie bitte das Formular aus und wir werden uns so bald wie möglich an Sie wenden.
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Unterschiede zwischen der Polyethylenfolie und Film
Der Unterschied zwischen PE Folie und Film ist in deren Stärke. Die Folie hat eine Stärke von 0,200 mm (200 Mikrometer) aufwärts, was bedeutet, dass Folie nur in sehr seltenen Fällen verwendet wird, während die größte Anwendung PE Filme haben. Deutschsprachige Länder haben kein Unterschied zwischen Folie und Film in Praxis, also bei deutschsprachigen Kunden ist alles ganz einfach Folie. Auf Englisch wird alles als Film genannt.
Unterschiede bei mehrschichtigen (Coex) und einschichtiger (Mono) Polyethylenfolie
Das Co-Extrusionsverfahren (Produktion von mehrschichtigen Polyethylenfolien) bringt den Kunden mit einer Auswahl entsprechender Rohstoffe erhebliche Kosteneinsparungen, während gleichzeitig dasselbe Produkt besseres Aussehen und verbesserte mechanische Eigenschaften hat.
Die Vorteile bei einer mehrschichtigen Polyethylenfolie:
Durch die Auswahl geeigneter Rohstoffe bietet mehrschichtige Polyethylenfolie bessere optische (Transparenz, Glanz…) und mechanische (Härte, Dehnung…) Eigenschaften, wobei die Stärkereduktion die Kosten um etwa 20-30% senkt. Da Polyethylenfolie nach Gewicht verkauft, und in Meter verwendet wird, sind die Vorteile gleich sichtbar. Außerdem bedeuten mehrere Meter pro Rolle in der Produktion weniger Rollenaustausch, weniger Lagerfläche und damit auch erhebliche Zeit- und Geldersparnisse. Nicht zu vergessen: weniger Verpackungsabfälle (nach dem Abfallbeseitigungsgesetzt: Verpackungen mit 30%-iger Stärkereduktion bringen Einsparungen von 35€/T).
Nachteile bei der mehrschichtiger Polyethylenfolie:
Die Auswahl entsprechender Materialien in der Produktion dreischichtiger Polyethylenfolie erhöht den Preis pro Gewicht der Folie, aber die Kosten sind immer niedriger pro Länge. Mehrschichtige Polyethylenfolie benötigt für seine besseren Eigenschaften eine um 5-10°C höhere Temperatur im Thermotunnel und bei älteren Verpackungssystemen wird eine häufigere Kontrolle der Schneideklingen notwendig.
Was ist PCR, und was ist PIR?
PCR steht für Post-Consumer-Resin Material: Recyclingmaterial von Produkten, die bereits seinen Zweck erfüllt haben. Zum Beispiel: gebrauchte PET-Flaschen, Stretch Folien, Transport- und Aufbewahrungsverpackungen aus Plastik, Plastiktüten und ähnliches. PIR bedeutet Post-Industrial-Resin Material: es sind Industriereste und Produktionsrückstände, die nicht mehr genutzt werden, technisch mangelhafte Filmrollen, schlecht und falsch bedruckte Folien und Endprodukte, sowie Filme die nicht mehr gebraucht werden. Das PCR-Verfahren fordert zusätzliche Vorauswahl und Waschvorgänge bevor rezykliert wird. PCR ist in der Regel von schlechterer Qualität und viel günstiger als PIR.
Was ist „Der Blaue Engel“ Zertifizierung?
Der sogenannte „Blaue Engel“ ist ein deutsches Zertifikat, der ein Produkt umweltakzeptabler bezeichnet als andere, basierend auf bestimmten Bedingungen. Das sind Taschen mit Bio-Label Anspruch, die zu mindestens aus 80% PCR- Material bestehen, das durch eine EuCertPlast zertifiziert ist. PIR wird hier nicht als PCR akzeptiert.
Was ist EuCertPlast?
Das ist ein Projekt gesponsert von der Europäischen Kommission mit dem Ziel europäische Zertifizierungen zu standardisieren. Ziel des Projektes ist, seriöse Kunststoffverarbeiter von Recyclingmaterialien mit hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu akkreditieren und zertifizieren. PCR-Lieferanten von Muraplast sind alle mit EuCertPlast akkreditiert und zertifiziert.
Warum 6, 7 oder 8 Farben, wenn jede Farbe aus drei Grundfarben erreichbar ist?
Bei dem Bilddruck-Prozess wird der CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) Farbraum benutzt. Grundfarben Rot, Grün, Blau (RGB Farbraum) werden für Monitore benutzt und dieser Farbraum stellt farbhelle Intensität (ausgestrahlte Energie) dar. Das Licht selbst kann nicht gedruckt werden und darum gibt es einen Unterschied zwischen dem gedruckten Bild und dem Monitorbild.
CMYK hat kein solches Problem, weil es Grundpigmente benutzt. Pigmente stellen Energie dar wo nicht durch eine Substanz wie Tinte oder Farbe aufgesogen wird. Grundpigmente sind Cyan, Magenta und Gelb. Schwarz wird zur Farbersparnis verwendet und alle 3 Grundpigmente zusammen ergeben keine gute dunkelschwarze Farbe. CMYK hat eine Begrenzung. Er können damit nicht die sehr hellen und metallic Farben wie Silber oder Gold gedruckt werden, deswegen müssen zusätzliche Farben benutzt werden.
Bilddruckprozess auf LDPE Folien
Für Bilddruck auf Polyethylenfilm wird ein Flexodruckprozeß verwendet. Der flexographische Druckprozess wird auf 4 Teile aufgeteilt:
1. Bildvorbereitung
Das Bild oder die Abbildung wird digitalisiert. Das Bild wird zusätzlich verarbeitet und auf Spezialmaterial gedruckt (PROOF). Bei der Drucksimulation die wir hier bekommen, muss der Kunde (wenn er mit der Bildqualität zufrieden ist) eine Druckfreigabe geben und dann wird die Flexoplatte (das Klischee) hergestellt.
2. Klischeeherstellung (Flexoplattenherstellung)
Flexodruck benutzt speziell hergestellte flexible Platten: Platten die eingravierte Bilderteile gebildet vom flexiblen Materialien, wie Plastik und Gummi. Für jede Farbe wird eine neue Flexoplatte (Klischee) bearbeitet und verwendet.
Für Flexodruck werden speziell hergestellte flexible Platten (Klischees), die eingravierte Bildteile aufweisen, angewandt. Für jede Farbe wird eine separata flexible Platte ausgearbeitet.
3. Flexodruck
Die Flexoplatte wird an einem speziellen Zylinder (Walze) angebracht und durch vier oder mehrere Farbrollensysteme (Bild) wird auf den Polyethylenfilm gedruckt.
4. Zum Abschluss
Wenn die Druckfreigabe nicht vor der Klischeeherstellung bestätigt ist, kann der Kunde auch beim Druckprozess anwesend sein und die Farben adjustieren, und eine Freigabe erteilen sobald er mit den Farben zufrieden ist. Danach kann man auf diese Art bedruckte PE Folie noch einmal bearbeiten (z.B. schneiden, falten, perforieren, lackieren…).
Die PE Folie kann man auch beliebig einfärben. Bei dem Herstellungsprozess wird ins Granulat ein sogenanntes „Masterbatch“ in gewissem Prozentsatz eingemischt.
Corona – Behandlung (die „Bombardierung“)
Unverarbeitete LDPE Folie hat eine niedrige Oberflächenenergie und damit ist sie nicht für Verbindungen (laminieren) mit anderen Materialien geeignet. Die Corona-Behandlung ist ein Prozess bei der die Oberflächenenergie der Folie aufgehoben wird. Das Oberflächenenergieniveau hebt sich um ca. 38-42 dynes/cm auf und ermöglicht so Farbanwendung auf der Oberfläche oder Verbindung mit anderen Materialien. Nebeneffekt hier ist eine schlechte Schweißung auf der behandelten Fläche (die andere Seite ist hier nicht betroffen).
Was sind die Mindestmengen von Film/Taschen, die bestellt werden können?
Mindestmengen sind nach Größe, Stärke und andere Merkmalen definiert. Muraplast produziert Filme/Beutel/Säcke in mittleren und großen Stückzahlen. Die Mindestmengen werden hier aus Produktionsgründen bei ca. 500 kg Folien festgesetzt, beziehungsweise etwa 30.000 Taschen, je nach Format.
Često postavljana pitanja intro
Unterschiede zwischen der Polyethylenfolie und Film
Der Unterschied zwischen PE Folie und Film ist in deren Stärke. Die Folie hat eine Stärke von 0,200 mm (200 Mikrometer) aufwärts, was bedeutet, dass Folie nur in sehr seltenen Fällen verwendet wird, während die größte Anwendung PE Filme haben. Deutschsprachige Länder haben kein Unterschied zwischen Folie und Film in Praxis, also bei deutschsprachigen Kunden ist alles ganz einfach Folie. Auf Englisch wird alles als Film genannt.
Unterschiede bei mehrschichtigen (Coex) und einschichtiger (Mono) Polyethylenfolie
Das Co-Extrusionsverfahren (Produktion von mehrschichtigen Polyethylenfolien) bringt den Kunden mit einer Auswahl entsprechender Rohstoffe erhebliche Kosteneinsparungen, während gleichzeitig dasselbe Produkt besseres Aussehen und verbesserte mechanische Eigenschaften hat.
Die Vorteile bei einer mehrschichtigen Polyethylenfolie
Durch die Auswahl geeigneter Rohstoffe bietet mehrschichtige Polyethylenfolie bessere optische (Transparenz, Glanz…) und mechanische (Härte, Dehnung…) Eigenschaften, wobei die Stärkereduktion die Kosten um etwa 20-30% senkt. Da Polyethylenfolie nach Gewicht verkauft, und in Meter verwendet wird, sind die Vorteile gleich sichtbar. Außerdem bedeuten mehrere Meter pro Rolle in der Produktion weniger Rollenaustausch, weniger Lagerfläche und damit auch erhebliche Zeit- und Geldersparnisse. Nicht zu vergessen: weniger Verpackungsabfälle (nach dem Abfallbeseitigungsgesetzt: Verpackungen mit 30%-iger Stärkereduktion bringen Einsparungen von 35€/T).
Nachteile bei der mehrschichtiger Polyethylenfolie:
Die Auswahl entsprechender Materialien in der Produktion dreischichtiger Polyethylenfolie erhöht den Preis pro Gewicht der Folie, aber die Kosten sind immer niedriger pro Länge. Mehrschichtige Polyethylenfolie benötigt für seine besseren Eigenschaften eine um 5-10°C höhere Temperatur im Thermotunnel und bei älteren Verpackungssystemen wird eine häufigere Kontrolle der Schneideklingen notwendig.
Was ist PCR, und was ist PIR?
PCR steht für Post-Consumer-Resin Material: Recyclingmaterial von Produkten, die bereits seinen Zweck erfüllt haben. Zum Beispiel: gebrauchte PET-Flaschen, Stretch Folien, Transport- und Aufbewahrungsverpackungen aus Plastik, Plastiktüten und ähnliches.
PIR bedeutet Post-Industrial-Resin Material: es sind Industriereste und Produktionsrückstände, die nicht mehr genutzt werden, technisch mangelhafte Filmrollen, schlecht und falsch bedruckte Folien und Endprodukte, sowie Filme die nicht mehr gebraucht werden. Das PCR-Verfahren fordert zusätzliche Vorauswahl und Waschvorgänge bevor rezykliert wird. PCR ist in der Regel von schlechterer Qualität und viel günstiger als PIR.
Was ist „Der Blaue Engel“ Zertifizierung?
Der sogenannte „Blaue Engel“ ist ein deutsches Zertifikat, der ein Produkt umweltakzeptabler bezeichnet als andere, basierend auf bestimmten Bedingungen. Das sind Taschen mit Bio-Label Anspruch, die zu mindestens aus 80% PCR- Material bestehen, das durch eine EuCertPlast zertifiziert ist. PIR wird hier nicht als PCR akzeptiert.
Was ist EuCertPlast?
Das ist ein Projekt gesponsert von der Europäischen Kommission mit dem Ziel europäische Zertifizierungen zu standardisieren. Ziel des Projektes ist, seriöse Kunststoffverarbeiter von Recyclingmaterialien mit hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu akkreditieren und zertifizieren. PCR-Lieferanten von Muraplast sind alle mit EuCertPlast akkreditiert und zertifiziert.
Warum 6, 7 oder 8 Farben, wenn jede Farbe aus drei Grundfarben erreichbar ist?
Bei dem Bilddruck-Prozess wird der CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) Farbraum benutzt. Grundfarben Rot, Grün, Blau (RGB Farbraum) werden für Monitore benutzt und dieser Farbraum stellt farbhelle Intensität (ausgestrahlte Energie) dar. Das Licht selbst kann nicht gedruckt werden und darum gibt es einen Unterschied zwischen dem gedruckten Bild und dem Monitorbild.
CMYK hat kein solches Problem, weil es Grundpigmente benutzt. Pigmente stellen Energie dar wo nicht durch eine Substanz wie Tinte oder Farbe aufgesogen wird. Grundpigmente sind Cyan, Magenta und Gelb. Schwarz wird zur Farbersparnis verwendet und alle 3 Grundpigmente zusammen ergeben keine gute dunkelschwarze Farbe. CMYK hat eine Begrenzung. Er können damit nicht die sehr hellen und metallic Farben wie Silber oder Gold gedruckt werden, deswegen müssen zusätzliche Farben benutzt werden.
Bilddruckprozess auf LDPE Folien
Für Bilddruck auf Polyethylenfilm wird ein Flexodruckprozeß verwendet. Der flexographische Druckprozess wird auf 4 Teile aufgeteilt:
1. Bildvorbereitung
Das Bild oder die Abbildung wird digitalisiert. Das Bild wird zusätzlich verarbeitet und auf Spezialmaterial gedruckt (PROOF). Bei der Drucksimulation die wir hier bekommen, muss der Kunde (wenn er mit der Bildqualität zufrieden ist) eine Druckfreigabe geben und dann wird die Flexoplatte (das Klischee) hergestellt.
2. Klischeeherstellung (Flexoplattenherstellung)
Flexodruck benutzt speziell hergestellte flexible Platten: Platten die eingravierte Bilderteile gebildet vom flexiblen Materialien, wie Plastik und Gummi. Für jede Farbe wird eine neue Flexoplatte (Klischee) bearbeitet und verwendet. Für Flexodruck werden speziell hergestellte flexible Platten (Klischees), die eingravierte Bildteile aufweisen, angewandt. Für jede Farbe wird eine separata flexible Platte ausgearbeitet.
3. Flexodruck
Die Flexoplatte wird an einem speziellen Zylinder (Walze) angebracht und durch vier oder mehrere Farbrollensysteme (Bild) wird auf den Polyethylenfilm gedruckt.
4. Zum Abschluss
Wenn die Druckfreigabe nicht vor der Klischeeherstellung bestätigt ist, kann der Kunde auch beim Druckprozess anwesend sein und die Farben adjustieren, und eine Freigabe erteilen sobald er mit den Farben zufrieden ist. Danach kann man auf diese Art bedruckte PE Folie noch einmal bearbeiten (z.B. schneiden, falten, perforieren, lackieren…).
Die PE Folie kann man auch beliebig einfärben. Bei dem Herstellungsprozess wird ins Granulat ein sogenanntes „Masterbatch“ in gewissem Prozentsatz eingemischt.
Corona - Behandlung (die „Bombardierung“)
Unverarbeitete LDPE Folie hat eine niedrige Oberflächenenergie und damit ist sie nicht für Verbindungen (laminieren) mit anderen Materialien geeignet. Die Corona-Behandlung ist ein Prozess bei der die Oberflächenenergie der Folie aufgehoben wird. Das Oberflächenenergieniveau hebt sich um ca. 38-42 dynes/cm auf und ermöglicht so Farbanwendung auf der Oberfläche oder Verbindung mit anderen Materialien. Nebeneffekt hier ist eine schlechte Schweißung auf der behandelten Fläche (die andere Seite ist hier nicht betroffen).
Was sind die Mindestmengen von Film/Taschen, die bestellt werden können?
Mindestmengen sind nach Größe, Stärke und andere Merkmalen definiert. Muraplast produziert Filme/Beutel/Säcke in mittleren und großen Stückzahlen. Die Mindestmengen werden hier aus Produktionsgründen bei ca. 500 kg Folien festgesetzt, beziehungsweise etwa 30.000 Taschen, je nach Format.